Die Dornmethode

Ursprünglich stammt die Dornmethode aus dem Allgäu. Begründet wurde sie von Dieter Dorn. Als er selbst aufgrund eines Hexenschusses, von einem alten Bauern im Nachbarort behandelt wurde und der Schmerz überraschend schnell aufhörte, Informierte er sich näher über diese Behandlung. Er behandelte selbst nach dieser Methode und entwickelte die Anwendung weiter.

Eine sanfte manuelle Therapie mit der sich Gelenk- und Wirbelblockaden schnell und zuverlässig beheben lassen. Ohne das die umliegenden Weichgewebsstrukturen zu Schaden kommen.

Jahrelange Erfahrung in der Humanbehandlung ist der Grundstock für die Behandlung an Tieren gewesen. Grundsätzlich lässt sich die Dornmethode auf jedes Lebewesen mit einem knöchernen Aufbau übertragen bzw. an diesem anwenden.  Wie beim Menschen steht die Beckenkorrektur bei Hund und Pferd im Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit. Auch bei Vierbeinern führt eine Problematik der Beckenstatik zu einer Veränderung des Wirbelsäulenverlaufes - in diesem Fall aber nicht zu einer Abweichung in der vertikalen sondern in der horizontalen Ebene. Über das Einrichten des Beckens, der Schulter und aller Beingelenke wird die korrekte Statik wieder hergestellt. Es handelt sich um die einzige Methode, welche die Beinlängendifferenz beachtet. Das ist die Vorraussetzung für den anhaltenden Behandlungserfolg der Dornmethode.Im Gegensatz zu Menschen tritt bei Pferden und Hunden auf Grund Ihres vierbeinigen Aufbaus eine erhöhte physiologische Belastung im Übergangsbereich der Brust zur Halswirbelsäule auf. In diesem Bereich ist der Körper muskulär zwischen den Vorderbeinen aufgehängt. Fehl- und Überbelastungen in diesem Bereich führen sehr häufig zu Muskelverkrampfungen und als Folge dessen zu artikularen Blockaden an der Basis der Halswirbelsäule. Daher spielt dieser Bereich bei allen Vierbeinern neben der Beckenkorrektur eine große Rolle um die Gesamtstatik zu optimieren.

Wenn Becken, Beine und Schultern kein stabiles Fundament bilden, können Wirbel- und/oder Gelenkblockaden auftreten.

Da die Behandlung nicht über reißen und ruckartige Bewegungen ausgeführt wird, sondern über einen statischen Druck in Verbindung mit Eigenbewegungen des Tieres, gibt es keinerlei Nebenwirkungen und Schäden an dem umliegenden Weichgewebe werden vermieden.
Selbst Organbeschwerden können über die, der Wirbelsäule entspringenden Spinalnerven günstig beeinflusst werden.