Warum macht es Sinn, auch bei Tieren eine Physiotherapie durchzuführen?
Weil deren Körper genauso funktioniert wie unserer. Wie auch wir können unsere geliebten Vierbeiner an diversen Erkrankungen des Bewegungsapparates leiden. Wenn der Körper nicht in Statik ist und das zu Schmerzen und Fehlstellungen führt, kann unser Tier nicht seine volle Leistung bringen, es fühlt sich nicht wohl und es wird früher altersbedingte Probleme zeigen. Fast jeder Mensch war schon einmal wegen dem ein oder anderen in Physiotherapie. Entweder nach einem Trauma oder einer OP oder einfach aufgrund von angeborenen Fehlstellungen oder arbeitstechnischen Überlastungen, die zu Fehlbelastungen führen. Unseren Tieren geht es nicht anders!
Lassen Sie die wohltuende Behandlung durch Physiotherapie auch Ihrem Tier zu Gute kommen!
Viele unserer Tiere erkranken früher oder später am Bewegungsaparat. Das bedeutet an dem Skelett, den Muskeln, Sehnen und Bändern. Oft ist auch die Wirbelsäule betroffen.
Mit Hilfe der Physiotherapie werden die jeweils erkrankten Bereiche behandelt, um dem Patienten wieder eine schmerzfreie Bewegung zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel ist es Folgeschäden durch Fehlbelastung zu vermeiden.
Sinnvoll angewendet hilft Physiotherapie bei:
- Schiefstellungen/Verkippungen im Skelett
- Muskelverspannungen und Blockaden
- eingeschränkte / verminderte Beweglichkeit, Lahmheit
- Skeletterkrankungen wie z.B. Hüftgelenksdysplasie, Schulter-/Ellenbogenerkrankungen
- degenerative Erkrankungen: Arthrose, Spondylosen
- neurologische Erkrankungen: Bandscheibenvorfall, "Dackellähme" Cauda-Equina-Syndrom
- Als nachbehandlung bei Operationen
- Nachbehandlung bei Frakturen
- Behandlung von Narben
- gezielter Aufbau von Muskulatur
- bei älteren Tieren: Verbesserung und Erhalt der Mobilität
- Vorbeugung von Folgeschäden z.B. durch lange Schonhaltung und Fehlbelastung
- Turnierbetreuung
- Athrose, Spat
- Kissing Spines
- Sehnenschäden
- Probleme beim Reiten (nimmt keine Last in der Hinterhand auf, verwirft sich im Genick, läuft nicht gerade, ...)
- Taktunreinheiten
- Rückenprobleme - Wegdrücken des Rückens
- Tier bewegt sich nicht locker und frei
- Muskelverspannungen und -verhärtungen
- plötzliche Verhaltensauffälligkeiten